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Kochpraktikum Rostock: Mittwoch, 22.05.2024 // Tofu & Kaviar

  • Autorenbild: Sven Götz
    Sven Götz
  • 23. Mai 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Mai 2024

So funktioniert lernen: (Neues) hören, machen, üben - und dann gibt's natürlich noch Dinge, die einfach getan werden müssen. Das heißt ich durfte heute meine Fähigkeiten im Marinieren, Vorspeisen anrichten und Spülen vertiefen.

Aber ich hab auch was Neues mitgenommen:

Das alte Vorurteil, dass Tofu nicht schmeckt lässt sich ganz einfach und lecker widerlegen. Auf der Speisekarte der "Grünen Kombüse" wird er als Mango-Chili-Tofu zu einem Kokos-Erdnusscurry mit Frühlingszwiebelreis serviert. Um nun aus dem tatsächlich recht unscheinbar schmeckenden Naturtofu einen würzigen Genuss zu zaubern, musst du den Tofu in Würfel schneiden, Kurkuma, Salz, Chili und Olivenöl dazu geben und ordentlich durchmengen. Im nächsten Schritt wird er angebraten (am besten in einer beschichteten Pfanne), bis eine knusprige Röstschicht entsteht. Am Ende löscht du ihn mit Mangosaft ab und hast eine ideale Ergänzung für alle Gemüse- oder Reispfannen.


Außerdem auf der aktuellen Karte gibt es einen Karotten-"Lachs" als Vorspeise mit Meerrettichcreme und Salatbeilage. Dazu könnte dieses Rezept für einen Senf-Kaviar passen. Ist schnell gemacht, sollte jedoch ca. 3-4 Wochen im Weckglas ziehen. Die ersten Probierversuche waren vielversprechend - den finalen Genuss werd' ich dann erst gegen Ende meiner Zeit hier kosten können:

Das habe ich heute gelernt:

  • Ein Portobello ist ein Sensibelchen, das Marinieren nur zu schnell zu schnell bricht - upps.

  • Profimaschinen haben scheinbar nur einen Knopf für an oder aus - den ganzen Programm-Schnickschnack als unnützes Verkaufsargument gibt es hier nicht.

  • Mit einem scharfen Messer ist das Leben gleich viel schöner.


PS: Heute habe ich leider kein Foto einer untergehenden, romantischen Sonne über der Warnow für dich, weil ich heute triefend nass heimgekommen bin. Aber mit Essen, Bierchen und ein bisschen Trinkgeld ist das Wetter (für heute) egal:


 
 
 

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