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Der Brokkoli, das Universum und ich!

  • Autorenbild: Sven Götz
    Sven Götz
  • 19. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Ich bin da mal auf Nummer sicher gegangen mit meinem Tattoo und hab‘ mir was machen lassen, das nicht nur unter die Haut geht, sondern auch den Muskel zwischen den Ohren anstrengt – und zusätzlich eine Verbindung zur Ernährung herstellt.

Oha! Also aufgepasst…

(Das sind rund um das Tattoo übrigens keine Falten, sondern eine Schutzfolie!)


Das Sanskrit Wort आत्मन् „Atman“ steht für (ich versuche es etwas zu verdichten und das klingt schon ziemlich abgehoben): die menschliche Seele, die die Einheit mit dem Universum sucht. Das ist einfach und klar, aber was heißt das nun konkret? Was ist die Seele, was das Universum (da hat sich auch seit Einstein einiges an Wissen verändert und der war schon ziemlich schlau) und wie sollen die sich vereinen? Ich glaube es gibt Fragen im Leben, bei denen das Darüber-Nachdenken wichtiger ist als das Ergebnis selbst (wenn es überhaupt eines dazu gibt).

 

Atman und mein Tattoo stehen für mich dafür (zumindest derzeit), dass alles und alle miteinander verbunden sind – quasi in einer gigantischen Atom- und Molekülsuppe. Ah, Suppe, gutes Stichwort: wenn wir essen, verwandeln wir es durch Zubereiten, Kochen, Kauen, Verdauen und Verstoffwecheln in einen Teil von uns. Klingt spooky, ist aber so: die Essenz von Brokkoli und Kartoffel gehen also eine Einheit mit uns ein, sie verschmelzen mit dir und „machen dich“. Ich für meinen Teil lege Wert darauf, was mit mir eine Einheit eingeht (Lach-Smiley) und was lieber nicht. Deshalb ist es mir täglich eine große Freude auf vollwertige Lebensmittel zu achten (um die Jungs von Rügenwalder nicht allzu reich zu machen) und das Gefühl zu genießen, mich ein kleines bisschen mich mit dem Universum und seiner Kraft zu verbinden.

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